• BlockaDO-Pressemitteilung Nr. 27

    Wie das BlockaDO-Bündnis aus Medienberichten erfahren hat, werden die Blockierer vom letzten Samstag nun durch die Polizei Dortmund strafrechtlich verfolgt. Gegen die spontanen Anmelder*innen der Blockade Aktion und 23 Teilnehmer der Blockade laufen Ermittlungen.

    Bei BlockaDO ist man entsetzt über das Vorgehen der Polizei. „Unsere Blockade ist friedlich und in Kooperation mit der Polizei abgelaufen“ erklärt BlockaDO-Sprecherin Iris Bernert-Leushacke. Während der Blockade der Kampstraße kam es weder zu Auseinandersetzungen mit Neonazis, noch mit der Polizei. (mehr …)

  • Von BlockaDO müssen und wollen wir an dieser Stelle ein großes Lob an alle Menschen aussprechen, die heute mit uns auf der Straße waren. Ihr/wir waren großartig! Die Katharinenstraße wurde um 13 Uhr besetzt, und den Nachmittag über gehalten. Die Nazis mussten mit einer Stunde Verspätung, zusammengedrängt, und von der Polizei umstellt ihre Minikundgebung abhalten.

    Bei der Blockade war währendessen eine tolle Stimmung, und alle haben durchgehalten. Auch die nicht-spontane Kundgebung der Nazis am Abend auf der Oestermarsch wurde von Protesten massiv gestört, und auch hier hielten es die Nazis nur eine Stunde aus. Vom „Nationalen Widerstand“ der vor wenigen Jahren mit über 1000 Menschen aufmarschiert ist, ist nur ein klägliches Häufchen von unter Hundert Nazis übrig geblieben. Und dazu haben wir alle beigetragen! Unser entschlossener, vielfältiger Protest zeigt den Nazis ihre Grenzen auf.

  • Anwohner_MittelfingerDie Dortmunder Polizei schreibt in einer Pressemitteilung, dass sie seit den „frühen Morgenstunden“ von einer Kundgebung der neonazistischen Partei „Die Rechte“ vor dem besetzten Haus in der Enscheder Straße wusste. Das BlockaDO-Bündnis wirft Polizeipräsident Lange und seiner Behörde vor, mit diesem Verhalten Menschen zu gefährden.

    „Es ist ein Skandal, dass die Polizei die Naziprovokation vor dem besetzten Haus geheim gehalten hat, um den Nazis doch noch eine Kundgebung zu ermöglichen.“, so BlockaDO-Sprecher Stefan Michaelis. Für die Hausbesetzer ist so kurzzeitig eine bedrohliche Situation entstanden, und auch BlockaDO musste schnell handeln, um sich der Provokation der Nazis im Norden in den Weg zu stellen. Aus Sicht des BlockaDO-Bündnis ist dies gelungen, binnen kürzester Zeit fanden sich über Hundert Antifaschisten in der Enscheder Straße ein (mehr …)