Für Donnerstag, den 23. August, haben wir etwas vorbereitet:
Direkt gegenüber des Dortmunder Hauptbahnhofes, auf der Wiese vor der Stadt- und Landesbibliothek, stellen wir ab 18.00 Uhr Texte „verbrannter“ Dichter*innen vor. Mit dieser nachdenklich machenden Aktion erinnern wir daran, was passiert, wenn Nazis ihre Ideologie anwenden.
Ein paar Meter weiter könnt ihr dann in Hör- und Sichtweite den Nazis sagen, was ihr von ihnen denkt. Auf der Katharinenstraße haben wir ab 18.30 Uhr am Donnerstag auch eine Kundgebung angemeldet.
Also: Bis Donnerstag!
Den Anlass für unsere Kundgebungen findet ihr hier.
Jahrestag des NWDO-Verbots – mit „verbrannter“ Literatur gegen die Nazis
Protest gegen Nazikundgebung am 21.06. in der Innenstadt
Am Donnerstag wollen Neonazis mehrere Mahnwachen für die Inhaftierte Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck abhalten. Die 89 jährige ist in den letzten Jahren vielfach wegen Volksverhetzung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener – eben jener von den Nationalsozialisten ermordeten Jüdinnen und Juden – Verurteilt worden und musste Anfang Mai erstmals eine Haftstrafe antreten.
Für 19:00 Uhr ist eine Kundgebung an der Katharinentreppe, gegenüber des Hauptbahnhof, angekündigt. Wir werden uns den Nazis in der Innenstadt entgegenstellen. Kommt ab 17:30 zur Reinoldikirche. Dort findet eine bereits länger geplante Kundgebung der Linksjugend gegen das neue Polizeigesetz statt, in deren Anschluss wir gemeinsam zu den Katharinentreppen gehen werden.
Die Dortmunder Neonazis inszenieren Haverbeck als Märtyrerin. Wir sagen: Alter schützt Nazis nicht davor, sich für ihre Taten zu verantworten.