Thor-Steinar-Ladenschluss, ein Muss!

Die sechsundzwanzigste Protestaktion gegen den Nazi-Label-Laden:

Dienstag, 14.09. um 18 Uhr an der Kuckelke/Ecke Alter Burgwall. Diesmal organisiert vom Bündnis „Nordstadt gegen Nazis. Solidarität verbindet“.

Mit Abstand und Mund-/Nasenschutz

Du möchtet Infos zum Label Thor-Steinar? In dieser Broschüre steht mehr.

Alle sind gefragt: Wenn ihr als Gruppierung selbst eine Protest-Aktion gegen Thor-Steinar plant, schreibt gern vorab eine E-Mail an BlockaDo – damit sich keine Termine überschneiden.

Laden-Schluss für Thor Steinar – höchste Zeit!

Dieser Nazi-Klamottenladen ist immer noch da. Wir auch. Die nächsten Protest-Aktionen an der Kuckelke/Ecke Alter Burgwall laufen.

Mittwoch, 25.08. um 18 Uhr – gestaltet vom Aktiventreffen Die Linke

Donnerstag, 02.09. um 18.30 Uhr- gestaltet von Linksjugend

Wir treffen uns – hoffentlich zahlreich – mit Mund-/Nasenschutz und Abstand.

Selbst was organisieren! Wenn ihr als Gruppierung selbst einen Thor-Steinar-Protest organisieren möchtet: Gerne vorab eine E-Mail zur Info an BlockaDo – damit sich keine Termine überschneiden.

Ihr wollt mehr über das Nazi-Label erfahren? Ausführliche Hintergrundinfos gibt’s in einer Broschüre hier

Ob NWDO oder ‚Die Rechte‘ – Nazistrukturen bekämpfen

BlockaDo ruft am Montag, 23.8. um 18:30 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Platz der Deutschen Einheit/vor dem Fußballmuseum auf!

Am 23. August 2012 verbot der damalige Innenminister NRWs drei Nazi-Kameradschaften in Aachen, Hamm und Dortmund. In Dortmund war der sogenannte „Nationale Widerstand Dortmund“ (NWDO) mit zahlreichen Straftaten auffällig. Das Verbot betraf auch den damaligen  Nazi-Treffpunkt an der Rheinischen Straße 135.

Verbot als zahnloser Tiger

Doch kurz nach dem Verbot versammelten sich die gleichen Akteur*innen, die vorher als „Autonome Nationalisten“ auftraten, in der bereits 2012 gegründeten neuen Partei: „Die Rechte“. Wohlgemerkt, die gleichen Personen, die vorher als Straßenkämpfer*innen auftraten, schlüpften unter den Deckmantel des Parteiengesetzes – der auch noch eine staatliche Parteienfinanzierung bei entsprechenden Wahlergebnissen  bietet.

Auf Bundesebene ist dies bisher nicht gelungen, auf kommunaler Ebene haben die Nazis einzelne Mandate in Stadträten bzw. Bezirksvertretungen. Die Nazis gaben sich nun harmlos und bürgernah, real jedoch formulieren sie ihre Forderungen genau so radikal wie vorher.

Dorstfelder*innen den Rücken stärken – Dorstfeld ohne Nazis!

Die Nazis konzentrieren sich mit ihrem raumfordernden Anspruch besonders auf den Ortsteil Dorstfeld. Dort wohnen sie in WGs zusammen und nutzen eine ehemalige Kneipe als Veranstaltungsraum. Anwohner*innen und allgemein im Stadtteil lebende Menschen weichen vor der Raumnahme der Nazis zurück, da diese weiterhin auch vor gewalttätigen Aktionen nicht zurückschrecken.

In Dorstfeld sind die Nazis – wie überall – eine Minderheit. Auch wenn sie versuchen, sich hier breitzumachen, ist eine große Mehrheit der Dorstfelder*innen nicht auf ihrer Seite. Auch wenn sie versuchen, Angst und Schrecken zu verbreiten, ist es nicht ihr Stadtteil. 

Bringin‘ it DownAntifaschistische Demonstration am Sonntag, 22.08.

Bereits am Vortag startet eine Demonstration um 13 Uhr ab Westentor nach Dorstfeld.