• via hamm.noblogs.org. Bis zu 1000 Menschen waren heute in Hamm gegen Neonazis auf der Straße. Mehrere Blockaden wurden von der Polizei geräumt, um den Neonazis den Weg frei zu machen.

    Um 12:00 begann der Tag mit einer Blockade des Hauptbahnhofs in Hamm. Antifaschist_innen aus Hamm hatten bereits im Vorfeld zu Blockaden aufgerufen. Etwa 200 Menschen entschieden sich dazu, im Tunnel des Hauptbahnhofs den Durchgang zum Westausgang zu blockieren, wo die Neonazis sich treffen wollten. Die Polizei erwies sich hier einmal mehr als Garant für den reibungslosen Ablauf von rechten Versammlungen und räumte die Blockaden, um den Neonazis den Weg frei zu machen. (mehr …)

  • Am 3.10. wollen Neonazis in Hamm aufmarschieren. Unter dem Deckmantel der Partei “Die Rechte” und dem Motto „Wir sind das Volk! Gemeinsam für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung!“ wollen Kader der verbotenen Gruppen “Kameradschaft Hamm” und “Nationaler Widerstand Dortmund” an diesem Tag auf die Straße gehen. Nachdem das jährliche Großevent der regionalen Naziszene, der sog. “Nationale Antikriegstag” in Dortmund dieses Jahr nicht stattgefunden hat, wird nun aus dem Ruhrgebiet und Westfalen nach Hamm mobilisiert.

    blockZu einer Gegendemonstration ruft das Antifaschistische Jugendbündnis Haekelclub 590 unter dem Titel “Entschlossen gegen rechtes Gedankengut – vom Stadtrat bis zum Stammtisch” auf. Antifa-AktivistInnen rufen zusätzlich dazu auf, den Aufmarsch der Neonazis zu blockieren.

    Wir unterstützen diese Vorhaben und rufen dazu auf, an diesem Tag gegen den Aufmarsch zu demonstrieren und den Nazis nicht die Straße zu überlassen! Wir fahren gemeinsam von Dortmund aus nach Hamm. Treffpunkt ist um 10:45 am Hinterausgang des Dortmunder Hauptbahnhof (vorm Cinestar).

    Mehr Infos unter hamm.noblogs.org und blockhamm.de.vu

  • BlockaDO-Pressemitteilung Nr. 28

    Eine kurzfristig nach Dortmund verlegte rechte Saalveranstaltung findet nach einer Intervention von Antifaschisten nun doch nicht hier statt.

    Bereits zweimal führte die intellektuelle (extreme) Rechte seit 2012 eine Art Messekongress mit Vernetzungscharakter durch, der den Titel “Zwischentag” trägt. Erstmalig sollte dieser nun nicht in Berlin, sondern in Düsseldorf stattfinden. Aufgrund von öffentlichem Protest in Düsseldorf sollte die Veranstaltung kurzfristig in ein Lokal in Dortmund-Wellinghofen verlegt werden. Die Veranstalter rechneten mit 200-300 Teilnehmern. Aber auch hier sagte die Vermieterin den Veranstaltern ab, nachdem sie von Antifaschisten erfahren hatte, wer sich in ihrem Lokal treffen will. (mehr …)