Die Dortmunder Polizei hat heute in einer Pressemitteilung das Verbot des Naziaufmarsches und des Rechtsrock-Konzerts am 28. März mitgeteilt. Die Neonazis kündigen an, gegen dieses Verbote zu klagen. BlockaDO wird weiterhin Aktionen gegen den Naziaufmarsch planen.
„In ihrer Argumentation folgt die Polizei als Versammlungsbehörde in weiten Teilen der in unserem Aufruf skizzierten Sichtweise,“ so Iris Bernert-Leushacke, Pressesprecherin des BlockaDO-Bündnis. „Der Aufmarsch am Todestag von Thomas Schulz ist eine Verhöhnung des von einem Neonazi ermordeten Punks. Was die Neonazis am 28. März organisieren ist eine Jubelfeier für einen Mord.“
BlockaDO wird trotz des Verbots weiter an den angekündigten Aktionen festhalten. „Ob das Verbot vor Gericht Bestand hat, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Falls nicht, werden wir mit vielen Dortmunderinnen und Dortmundern mit kreativen Aktionen und zivilem Ungehorsam gegen den Aufmarsch aktiv“.