Wieder einmal wollen Nazis am 1. Mai in Dortmund marschieren. Wie in den vergangenen Jahren versuchen sie, den 1.Mai für ihre nationalistische und rassistische Hetze zu missbrauchen. Nach eigenen Angaben wollen die Nazis „im Westen“ marschieren. Auch sprechen sie selbst vom Startpunkt „Germania“, einer S-Bahn-Station im Stadtbezirk Lütgendortmund.
Bereits am Vormittag findet in Essen eine Demonstration der NPD statt. Die ultra-rechten Parteien wollen den 1.Mai zum Wahlkampf einerseits und zur ideologischen Umdeutung andererseits nutzen. Unsere Antwort darauf kann nur sein: Nein. Ein Startpunkt „Germania“ in Dortmund zeigt, in welche Richtung die sogenannte Partei „Die Rechte“ denkt. Diese „Großmacht-Träume“ werden wir mit kreativen Aktionen begleiten.
In den vergangenen Jahren hat die Polizei bei Nazi-Aufmärschen eine unrühmliche Rolle gespielt. Wir erinnern uns an 2016: mehrere Stadtviertel wurden von der Polizei abgeriegelt, Gegenprotest weder in Hör- noch in Sichtweite zugelassen, Demonstrierende brutalst gekesselt und misshandelt. Auch hält die Polizei in Dortmund, anders als in Essen, die Marschroute der Nazis geheim.
Wir lassen uns davon nicht abhalten, den Nazis am 1. Mai entschlossen und kreativ entgegen zu treten!
Nein! Nö! Nickes! Nee!
*** Update: BlockaDO-Treffpunkt ***
1. Mai 2017, 13.30 Uhr, hinter dem Bahnhof Dortmund-Stadthaus (Ausgang Südbad)
Von dort planen wir eine gemeinsame Anreise zur Demo. Bitte reist in Bezugsgruppen organisiert an, seid pünktlich und bleibt zusammen!
*** Weitere Infos folgen! ***