BlockaDO – Pressemitteilung Nr.6
Gespräche mit Polizei unbefriedigend – Demo zur Urteilsverkündung im Hirsch-Q-Prozess geplant.
Am heutigen Vormittag fanden Gespräche zwischen Vertretern und Vertreterinnen des BlockaDO-Bündnisses und der Polizei statt.
Die Dortmunder Polizei blieb auf ihrer Linie und ließ sich kein Wort über den Ablauf der Naziaufmärsche am 30. 4. und 1. 5. entlocken. Für das BlockaDO-Bündnis wird es so natürlich nicht einfacher, sich auf die Ereignisse am Mittwoch und Donnerstag einzustellen. Iris Bernert-Leushacke, die am Gespräch mit der Polizei teilgenommen hat: „Für uns ist die Situation extrem unbefriedigend. Noch fischen wir im Trüben und können nicht viel über Orte für Kundgebungen am 1. Mai sagen.“ Für alle, die sich an den Aktionen von BlockaDO beteiligen möchten, heisst das, dass sie sich aktuell auf der Webseite und am Mittwoch und Donnerstag über den Ticker informieren müssen.
Stefan Michaelis, ein weiterer Bündnis-Sprecher, ergänzt: „Fest steht bisher unsere Info-Kundgebung in der Katharinenstraße gegenüber vom Hauptbahnhof. Dort kann man sich am Donnerstag ab 9 Uhr mit Infos eindecken.“
Für den 30. 4. plant BlockaDO ab 17 Uhr eine Kundgebung mit anschließender Demonstration vom Landgericht zur Hirsch-Q in der Brückstraße. Mit der Demonstration reagiert das Bündnis auf die für 17 Uhr angesetzte Urteilsverkündung im Hirsch-Q-Prozess. „Wir werden das gefällte Urteil entsprechend kommentieren und mit der Demo ein erstes, selbstbewusstes Zeichen für die antifaschistischen Proteste setzen.“, so Stefan Michaelis.
Nach der Demonstration ruft das BlockaDO-Bündnis alle Dortmunderinnen und Dortmunder dazu auf, sich dem Neonazi-Fackelmarsch in den Weg zu stellen und den Nazis einen heißen Tanz in den Mai zu bereiten.
BlockaDO