Pressemitteilung 20. Mai 2016
„Es wäre unerträglich gewesen, wenn die Nazis wieder in der Nordstadt marschiert wären“ so Iris Bernert-Leushacke als erste Einschätzung des BlockaDO-Bündnisses zur heutigen Polizei-Pressemitteilung. Statt in der Nordstadt soll der Aufmarsch nun in einem Dortmunder Vorort stattfinden. BlockaDO ruft auch weiterhin dazu auf, den Naziaufmarsch mit Sitzblockaden zu stoppen.
„Gespannt bin ich auf die ’strengen Auflagen‘ und besonders auf deren Durchsetzung. In der Vergangenheit haben Nazis immer wieder unerträgliche Parolen geschrien, die nicht geahndet wurden. Hier ist es an der Zeit, bei ähnlichen Parolen sofort den gesamten Aufmarsch zu unterbinden,“ fordert Bernert-Leushacke im Namen von BlockaDO.
„Wir sehen die Stellungnahme der Polizei als erste Reaktion auf unsere Forderung nach Transparenz,“ erklärt die Pressesprecherin des Bündnisses. „Die bisherige Verlautbarung ist allerdings keineswegs ausreichend. Wir fordern Polizeipräsident Lange auf, endlich Klartext zu reden. Die Anwohnerinnen und Anwohner müssen sofort über den Naziaufmarsch informiert werden, nicht erst wenige Stunden vor der faktischen Abriegelung ihres Stadtviertels und der Aushebelung ihrer Grundrechte.“